Deutschlandfunk Kommentar von Sandra Pfister am 31.12.2021, 3 Anhänge

Deutschlandfunk, Kommentar von Helmut Alt über Sandra Pfisters Sendung am 31.12.2021 um 2:05 bis 2:10 Uhr:
Kommentar zu der Sendung:
Es ist wohl eine Schande für den Deutschlandfunk als öffentlich rechtlicher Sender in Deutschland einen solchen politisch höchst einseitigen Kommentar von einer Journalistin, die von der Sache, die sie zu kommentieren sich anmaßt, aus allen Äußerungen erkennbar, keine Spur von Ahnung hat:
Das beginnt bereits mit der DIN/IEC widrigen Benennung „Atomkraftwerke“ statt richtiger Weise gemäß DIN/IEC: „Kernkraftwerke“.

Die von Ihr benannte „Kleine Atomkraft-Lobby“ ist die Summe  von Menschen aus drei Wissenschaftler-Generationen der Kernphysik und Radiochemie, ebenso vielen Generationen aus fachlich hoch qualifiziert ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Fachbereich der Kerntechnik, die weltweit sowohl beruflichen an Hochschulen, Forschungsstätten wie z.B. CERN in der Schweiz, KIT Karlsruhe und KFA Jülich und in den Kernkraftwerken tätig waren und dort noch sind.

Tatsache ist leider, dass viele Wissenschaftler in Deutschland dem seit über 40 Jahren systematisch von der „Grünen Parteienklientel“ aufgebauten und aggressiv betriebenen Antiatom-Zeitgeist, den diese in Form des bereits in den 60er Jahren angekündigten “Marsches durch die Intuitionen“, im Sinne der Journalistin Frau Pfister, sehr konsequent und erfolgreich vollzogen haben, sich nicht dauernd entgegen der eigenen Erkenntnis unterordnen wollten und aus Frust lieber in die Frühpension gegangen sind.

Die Zukunft wird uns in Deutschland nun zeigen, in welche industrielle Abseitsposition unser Land in den kommenden Generationen im weltweiten Vergleich absinken wird.

Auf der im Jahr 1938 von Otto Hahn und Lise Meitner entdeckten Kernspaltung, der letzten, das Weltbild der Physik wesentlich erweiternden technischen Möglichkeiten auf dem Energiesektor, auf dessen Basis aus einem kg spaltbarer Masse nach Albert Einstein, der unser Land aus politischen Gründen bereits 1933 lebensrettend verlassen musste, nicht wie bei Verbrennungsprozesse bekannter Brennstoffe wie Biomasse, Kohle oder Gas rd. 10 kWh Energie je kg gewonnen werden können, sondern im Falle der Kernspaltung über 20 Millionen kWhEnergie aus einem kg spaltbarer Masse gewonnen werden, grundsätzlich verzichten, ist absurd. Dies in der angewandten Forschung und der industriellen Nutzung einfach zu ignorieren, ist für eine Industrienation tödlich.

Dass Frau Sandra Pfister, im öffentlich rechtlichen Deutschlandfunk, diese wahrheitswidrigen Behauptungen verbreiten durfte, und damit wieder viele fachunkundige Mitmenschen in schlimmer Weise in die Irre geführt hat und die Machtlosigkeit und den Frust vieler Wissenschaftler wieder mal verstärken durfte, ist leider, wohl dem Zeitgeist geschuldet, zu ertragen.